Molokai – die Naturinsel

Auf Molokai scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: ein friedliches Meerespanorama, unberührte Küsten, eine ungezähmte Wildnis und der bewahrte ursprüngliche Lebensstil prägen die Insel.

Als Gast hat man das Gefühl, man wird an einen anderen Ort versetzt, fernab von Zeitdruck. Es gibt keine Gebäude, die höher als eine Kokospalme sind, kein Verkehr, keine Ampeln. Der Großteil der Bevölkerung stammt von Eingeborenen ab, welche der hawaiianischen Tradition treu geblieben sind. Der Tourismus wird eingeschränkt gehalten. Hier wird die hawaiianische Kultur gelebt und die Vergangenheit lebendig gehalten. Nicht umsonst wird Molokai daher auch „The friendly Island“ genannt.

Für Molokai, dem Garden Eden des Archipels, sollten Sie mindestens 3 Tage einplanen. Die Nordküste der Insel beheimatet die höchsten Meeresklippen der Welt, die bis zu 1188 Meter über das Meer hinausragen. Geschützt wird Molokai durch ein riesiges vorgelagertes Riff, wodurch die Südküste sehr ruhig ist.

Ein Aufenthalt auf Molokai steht im Zeichen von Entspannen an einsamen, traumhaft herrlichen Stränden und von Genießen der Natur. Viele Schätze der Insel sind nur zu Fuß, mit dem Maultier oder mit dem Geländewagen zu erreichen. Einer davon ist das Halawa Valley. Auf einer Wanderung im Tal begegnen Ihnen immer wieder Heiaus (Andachtstätten). Da die Route über private Grundstücke führt, können Sie diese nur mit einem Guide erkunden. Auf der Wanderung begegnen Sie auch einem 76 Meter hohen Wasserfall, an dem Sie baden und wunderschöne Ausblicke genießen könne. Ein anderer Schatz ist die Halbinsel Kalaupapa. Die Halbinsel ist von großer historischer Bedeutung. Hier wirkte und lebte einst der Missionar Pater Damien, der sich aufopferungsvoll um Leprakranke kümmerte, die im 19. Jahrhundert auf die Insel gebracht wurden. Jedes Jahr am 10. Mai gedenken die Hawaiianer dem Heiligen. Mit dem Maulesel oder zu Fuß können Sie ins Kalaupapa Tal hinabreiten oder wandern. Der Weg mit traumhaften Ausblicken führt Sie entlang hoher Klippen hinab bis zum Pazifik. Auf allen Ausflüge gilt, immer genügend Trinkwasser mitzunehmen.